Gesundheitsregionplus

Die Gesundheitsregionplus ist ein regionales Netzwerk, das als Plattform für Austausch, Koordination und Kooperation dient. Sie bietet eine Struktur, um größere Verantwortung für die Planung und Gestaltung des Gesundheitswesens in der Region wahrzunehmen. Die Zusammenarbeit aller relevanten Stellen vor Ort ermöglicht regional abgestimmte Projekte, die genau auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zugeschnitten sind. So können effiziente und nachhaltige Angebote entwickelt werden.

 

Seit dem 1. Januar 2021 zählt die Gesundheitsregionplus Landkreis und Stadt Aschaffenburg zu einer von derzeit 62 geförderten Projektregionen des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (BayStMGP). Die regionalen Netzwerke sollen auf kommunaler Ebene die Gesundheitsvorsorge und -versorgung sowie die Pflege weiter verbessern. Außerdem werden die Jahresschwerpunktthemen des BayStMGP berücksichtigt.

Übersichtskarte geförderter Regionen

Konzept

Mit dem Konzept Gesundheitsregionenplus will das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege seit 2015 die regionale Gesundheitsvorsorge und -versorgung sowie Pflege durch regionale Netzwerke weiter verbessern. Die regionalen Netzwerke sollen auf kommunaler Ebene zur Gesundheit der Bevölkerung beitragen. Der Erfolg der Gesundheitsregionplus wird maßgeblich von dem Mitwirken der aktiven Spielerinnen und Spieler vor Ort bestimmt, die sich nach dem Prinzip der „geleiteten Selbstorganisation“ austauschen und komplementär ergänzen. Die Koordination des Netzwerkes übernimmt die dafür eingerichtete Geschäftsstelle, besetzt durch Monika Gabel.

Nutzen des Netzwerks:

  • Doppelstrukturen vermeiden
  • Synergien nutzen
  • Ganzheitliche Betrachtung komplexer Problemlagen
  • Von den Ressourcen und Kompetenzen der anderen profitieren
  • Ressourcen schonen durch abgestimmtes Vorgehen
  • Risiken gemeinsam tragen
  • Kosten reduzieren
  • Verbesserter Zugang zu Zielgruppen
  • Attraktivität und Bekanntheit der eigenen Angebote steigern

Aufbau der Gesundheitsregionplus

Die Geschäftsstelle bildet die zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle des Netzwerks. Sie unterstützt das Netzwerk zudem durch Informationsweitergabe und Öffentlichkeitsarbeit. Sie informiert und koordiniert die Gremien, organisiert Sitzungen, initiiert und begleitet Projekte und kommuniziert die Ergebnisse gegenüber der Öffentlichkeit.

Kernstück der Gesundheitsregionplus Landkreis und Stadt Aschaffenburg ist eine siebenköpfige Steuerungsgruppe als zentrales und ein personell erweitertes Gesundheitsforum als empfehlendes Management- und Steuerungsinstrument. Die Steuerungsgruppe gleicht die inhaltliche Arbeit der Geschäftsstelle mit der Gesamtstrategie für die Gesundheitsregionplus ab und berät über aktuelle Projekte und Themen. Auf Initiative der Steuerungsgruppe behandeln die fachlich kompetenten Gremien wesentliche Gesundheitsthemen und entwickeln Verbesserungsvorschläge für die Region.

Für die Bearbeitung der konkreten Bedarfe werden in den verschiedenen Handlungsfeldern Arbeitsgruppen eingerichtet. Die Arbeitsgruppen dienen dazu, komplexe, am lokalen Bedarf orientierte Fragestellungen und Herausforderungen durch Akteurinnen und Akteure vor Ort gemeinsam zu bearbeiten. Es werden Lösungsansätze abgeleitet, die anschließend in konkreten Projekten umgesetzt werden können. Interessierte sind jederzeit herzlich eingeladen, sich in die Arbeitskreise aktiv einzubringen.

Ziele und Aufgaben

Das vorrangige Ziel der Gesundheitsregionplus ist es, die Vernetzung der regionalen Akteure des Gesundheitswesens zu stärken und den Gesundheitszustand der Bevölkerung zu verbessern sowie die gesundheitsbezogene Lebensqualität zu erhöhen. Haupthandlungsfelder sind dabei die Gesundheitsvorsorge und -versorgung sowie die Pflege. Das Erfolgsrezept der Gesundheitsregionenplus liegt darin, passgenaue Lösungen für die örtlichen Gegebenheiten entwickeln zu können.

Weitere Ziele:

  • Gesundheitszustand der Bevölkerung verbessern
  • Gesundheitliche Chancengerechtigkeit
  • Ressortübergreifende und themenorientierte Zusammenarbeit durch geeignete Kommunikations- und Koordinationsstrukturen
  • Regionale und passgenaue Lösungen entwickeln
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